Christoph Marthaler

Schweizer Theater- und Opernregisseur, Komponist und Intendant; seit 2005 freier Regisseur in Deutschland, Österreich, Frankreich, Belgien und der Schweiz; Intendant der Ruhrtriennale 2018-2021; Intendant des Zürcher Schauspielhauses 2000-2004; Hausregisseur am Deutschen Schauspielhaus Hamburg 1993-2000; gilt als einer der innovativsten und prägendsten Regisseure des europäischen Theaters mit einer unverwechselbaren Bühnensprache; Inszenierungen u. a. : "Kasimir und Karoline", "Lulu"; eigene Produktionen u. a.: "Murx den Europäer! Murx ihn! Murx ihn! Murx ihn! Murx ihn ab!", "Bekannte Gefühle, gemischte Gesichter", "Tiefer Schweb"

* 17. Oktober 1951 Erlenbach am Zürichsee

Herkunft

Christoph Marthaler wurde am 17. Okt. 1951 in Erlenbach am Zürichsee geboren.

Ausbildung

M. studierte zunächst Musik (Hauptinstrument Oboe, Blockflöten und verschiedene Originalinstrumente aus dem 14. und 18. Jahrhundert) in Zürich. Ende der 1960er Jahre besuchte er in Paris, wo er sich auch weiteren Musikstudien widmete, zwei Jahre lang die Theaterschule von Jacques Lecoq.

Wirken

Künstlerische Einordnung

Künstlerische EinordnungM. gilt als einer der innovativsten und prägendsten Regisseure des europäischen Theaters mit einer unverwechselbaren Bühnensprache, die in manchen Kritiken auch als "Marthalerei" bezeichnet wird (vgl. z. B. SZ, 20.12.2021). Als Markenzeichen seiner meist interdisziplinären Arbeiten gelten Musikalität, skurriler Humor, Entschleunigung ...